cargoflyer
3rd May 2005, 06:55
Hello,
i know its in "German lingo" - but following found on www.aero.de
http://www.aerointernational.de/index.php?[url]http://cm.jahr-tsv.de/aero-intern/internet/news/News_280405_11-1.php
28.04.2005
Etihad Airways
Einstieg bei Cargolux
Die in Abu Dhabi ansässige Fluggesellschaft Etihad Airways plant die Übernahme von 33,7 Prozent der Anteile an der luxemburgischen Frachtairline.
Wie ein hochrangiger Cargomanager aus der Golfregion gegenüber der AERO INTERNATIONAL bestätigte, habe es zwischen der Frachtdivision Etihad Crystal Cargo und dem Cargolux-Vorstand hierüber bereits konkrete Gespräche gegeben. Die Anteile sind gegenwärtig in der Schweiz bei der Kanzlei Wenger Plattner Anwälte geparkt, welche die Liquidationsmasse der SAir Logistics treuhänderisch verwaltet. Dieses war die Muttergesellschaft der 2001 pleite gegangenen Swissair, die sich 1996 mit 33,7 Prozent an Cargolux beteiligt hatte.
Den aktuellen Wert dieses Anteilspakets beziffern Finanzexperten aus Abu Dhabi auf „140 bis 150 Millionen US-Dollar“. Es wäre voraussichtlich auch der Kaufpreis, den der arabische Newcomer bei einer Übernahme der Cargolux-Anteile zu bezahlen hätte. Sollte es zum Vertragsabschluss kommen, würde das Geld rund 250 Gläubigern der bankrotten SAir Logistics zugute kommen.
Wie Nachlassverwalter Karl Wüthrich von der Kanzlei Wenger Plattner auf Anfrage der AERO INTERNATIONAL sagte, gibt es diverse Interessenten für die Cargolux-Anteile. Dabei würde es sich um mehrere Logistikunternehmen und Finanzinvestoren handeln. Konkrete Kaufverhandlungen gibt es nach den Worten Wüthrichs gegenwärtig nicht. „Im Interesse der Gläubiger geht es uns um einen guten Preis und nicht um einen schnellen Verkauf“, so der Anwalt. Ob auch Etihad Airways zu den Bewerbern um das bei ihm geparkte Anteilspaket der ehemaligen Swissair gehört, wollte Wüthrich nicht kommentieren.
Dies bestätigten stattdessen Etihad nahestehende Kreise aus Abu Dhabi gegenüber der AERO INTERNATIONAL . Angesprochen auf den möglichen Einstieg der arabischen Linie bei Cargolux sagte ein dortiger Frachtexperte, dass dies „eine sehr vorteilhafte strategische Anlage für Etihad“ wäre. So passten die Geschäftsphilosophien beider Gesellschaften gut zueinander, und die Netzwerke der Fluglinien ließen sich leicht miteinander verknüpfen.
Etihad Crystal Cargo könnte die von Cargolux nach Abu Dhabi geflogene und für die umliegende Region bestimmte Fracht am dortigen Flughafen übernehmen und zu Zielorten in Arabien, auf dem indischen Subkontinent oder Ostafrika weiter transportieren. Umgekehrt würde Cargolux im Falle des Zusammengehens einen Teil der von Etihad beförderten Cargosendungen in das weltweite Netzwerk der luxemburgischen Linie einspeisen. Auch bei der künftigen Flottenpolitik, der Netzwerkentwicklung und der Bodenabfertigung könne man eng kooperieren.
Für den 1970 gegründeten luxemburgischen Frachtflieger wäre es nicht das erste Mal, dass sich eine andere Fluggesellschaft finanziell an ihm beteiligt. So hielten die isländische Loftleidir und die Deutsche Lufthansa bereits Anteile an Cargolux, bevor sich nach dem Verkauf des Lufthansa-Pakets 1996 die SAir Holding mit zunächst 24,5 Prozent einkaufte, die sie kurz darauf auf 33,7 Prozent aufstockte. Seit deren Insolvenz 2001 gab es immer wieder Interessenten, Verkaufsverhandlungen aber blieben bislang aus.
Anyone out there heard something on this "rumor"28.04.2005
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28.04.2005
Etihad Airways
Einstieg bei Cargolux
Die in Abu Dhabi ansässige Fluggesellschaft Etihad Airways plant die Übernahme von 33,7 Prozent der Anteile an der luxemburgischen Frachtairline.
Wie ein hochrangiger Cargomanager aus der Golfregion gegenüber der AERO INTERNATIONAL bestätigte, habe es zwischen der Frachtdivision Etihad Crystal Cargo und dem Cargolux-Vorstand hierüber bereits konkrete Gespräche gegeben. Die Anteile sind gegenwärtig in der Schweiz bei der Kanzlei Wenger Plattner Anwälte geparkt, welche die Liquidationsmasse der SAir Logistics treuhänderisch verwaltet. Dieses war die Muttergesellschaft der 2001 pleite gegangenen Swissair, die sich 1996 mit 33,7 Prozent an Cargolux beteiligt hatte.
Den aktuellen Wert dieses Anteilspakets beziffern Finanzexperten aus Abu Dhabi auf „140 bis 150 Millionen US-Dollar“. Es wäre voraussichtlich auch der Kaufpreis, den der arabische Newcomer bei einer Übernahme der Cargolux-Anteile zu bezahlen hätte. Sollte es zum Vertragsabschluss kommen, würde das Geld rund 250 Gläubigern der bankrotten SAir Logistics zugute kommen.
Wie Nachlassverwalter Karl Wüthrich von der Kanzlei Wenger Plattner auf Anfrage der AERO INTERNATIONAL sagte, gibt es diverse Interessenten für die Cargolux-Anteile. Dabei würde es sich um mehrere Logistikunternehmen und Finanzinvestoren handeln. Konkrete Kaufverhandlungen gibt es nach den Worten Wüthrichs gegenwärtig nicht. „Im Interesse der Gläubiger geht es uns um einen guten Preis und nicht um einen schnellen Verkauf“, so der Anwalt. Ob auch Etihad Airways zu den Bewerbern um das bei ihm geparkte Anteilspaket der ehemaligen Swissair gehört, wollte Wüthrich nicht kommentieren.
Dies bestätigten stattdessen Etihad nahestehende Kreise aus Abu Dhabi gegenüber der AERO INTERNATIONAL . Angesprochen auf den möglichen Einstieg der arabischen Linie bei Cargolux sagte ein dortiger Frachtexperte, dass dies „eine sehr vorteilhafte strategische Anlage für Etihad“ wäre. So passten die Geschäftsphilosophien beider Gesellschaften gut zueinander, und die Netzwerke der Fluglinien ließen sich leicht miteinander verknüpfen.
Etihad Crystal Cargo könnte die von Cargolux nach Abu Dhabi geflogene und für die umliegende Region bestimmte Fracht am dortigen Flughafen übernehmen und zu Zielorten in Arabien, auf dem indischen Subkontinent oder Ostafrika weiter transportieren. Umgekehrt würde Cargolux im Falle des Zusammengehens einen Teil der von Etihad beförderten Cargosendungen in das weltweite Netzwerk der luxemburgischen Linie einspeisen. Auch bei der künftigen Flottenpolitik, der Netzwerkentwicklung und der Bodenabfertigung könne man eng kooperieren.
Für den 1970 gegründeten luxemburgischen Frachtflieger wäre es nicht das erste Mal, dass sich eine andere Fluggesellschaft finanziell an ihm beteiligt. So hielten die isländische Loftleidir und die Deutsche Lufthansa bereits Anteile an Cargolux, bevor sich nach dem Verkauf des Lufthansa-Pakets 1996 die SAir Holding mit zunächst 24,5 Prozent einkaufte, die sie kurz darauf auf 33,7 Prozent aufstockte. Seit deren Insolvenz 2001 gab es immer wieder Interessenten, Verkaufsverhandlungen aber blieben bislang aus.
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